Mt. Cook und Fahrt nach Queenstown (26.11.2013)

Der Wecker ging um 7, weil wir bevor wir nach Queenstown fuhren noch beim Mt. Cook vorbeifahren wollten. Nach dem ersten Blick aus dem Fenster morgens hätte ich mich am liebsten wieder umgedreht und weiter geschlafen.  Wolken und Nebel und außer dem nächsten Baum war nicht sonderlich viel zu sehen.
Trotzdem verließen wir um 8 das Hostel mit der Hoffnung auf bessere Sicht am Mt. Cook.
Und tatsächlich zog das Wetter minimal auf, während der Fahrt Richtung Mt Cook. An baluen Himmel war zwar noch lange nicht zu denken, aber immerhin wurde die Sicht besser.
Die 1stündige Autofahrt bis zum Mt. Cook führte durch traumhaft schöne Landschaft. Eingeschlossen von Bergen die halb mit Nebel bedeckt waren auf der einen Seite und dem Lake Pukaki auf der anderen Seite der Straße.
Ein Schaf mit seinem Kind kreuzte noch die Straße, bis wir dann am Mt. Cook National Park angekommen waren.
Vom Parkplatz aus führte dann ein kurzer Wanderweg zum Aussichtspunkt auf den Mount Cook. Der höchste Berg Neuseelands.
Es soll einer der schönsten Plätze in Neuseeland sein, aber dazu sollte man den Berg natürlich schon sehen. Leider war es zu nebelig, sodass wir uns den Berg nur vorstellen konnten 😦 … trotzdem konnte man die Eissscholen auf dem Gletscher sehen. Das war irgendwie beeindruckend. Das Wasser hatte eine gräuliche Farbe… immerhin hatte man vom Aussichtspunkt auch einen hervorragenden Blick auf die valley die in den national park führt. 
Bevor wir weiter fuhren, gingen wir noch auf eine kurze Wanderung mit einer asiatischen Reisegruppe, die von einer Neuseeländerin geführt wurde. Es stellte sih raus, dass wir den falschen Weg gingen, aber naja. So hatten Lisa und ich uns eben ein bisschen mit Asiaten und der Neuseeländerin unterhalten.  Laut ihr hätte ich wohl einen Südafrikanischen Akzent… interessant 😛

Neben dem Aussichtspunkt gab es noch einen kurzen Wanderweg an kleinen grünen Seen vorbei.  Sie wurden zwar als blaue Seen ausgeschildert, aber die grüne Farbe sah auch schön aus 😉 .

Dann ging unsere Autofahrt weiter. Bevor wir in Queenstown ankamen machten wir noch an zwei Seen unterwegs halt. Das Wetter wurde besser, der Nebel zog auf und die Sonne kam sogar raus.
Zunächst ging es zum Lake Hawea. Schöner See mit traumhaften Bergen umgeben.  Von Lake Hawea aus ging es weiter die Südinsel runter Richtung Queenstown. Letzter Stopp in Wanaka. Ein sehr schöner kleiner Ort am See.  Auf dem See machten welche standup paddling. Es war zum totlachen ein paar Leuten zuzugucken, wie sie versuchten mit dem Körper zu steuern, anstatt mit dem Paddel. Ich wartete nur darauf, dass sie ins Wasser fielen. Den Gefallen wollten sie mir leider nicht tun.
Abendessen gabs dann auch in Wanaka. Ein Burger von Boaburger. Richtig lecker, der Maßstab für den Ferg Burger war hoch gelegt.  Sonnenschein,  Burger, See und Berge. Ein sehr schöner Tag.  Wer hätte das nach diesem Morgen noch gedacht. 🙂
Bestens gelaunt ging es für Lisa und mich auf das letzte Stück nach Queenstown.  Eine Stunde Autofahrt… kurz bevor wir Queenstown erreichten hatten wir einen super Blick auf Queenstown bei untergehender Sonne.  Traumhaft. 
In Queenstown angekommen musste ich dann unbedingt laufen gehen. Nachdem ich mehr oder weniger den ganzen Tag im Auto saß, abgesehen von den paar Stopps, brauchte ich etwas Bewegung. 

Es war schon 10 Uhr,  es wurde dunkel und ich hatte noch keinen Plan von Queenstown.  Ich nahm mir vor einen einfachen Weg zu laufen, sodass ich auf jeden Fall zurück zum Hostel finde. Natürlich musste ich mih verlaufen. Der Hinweg war kein Problem und es war super schön am See ein bisschen zu relaxen. Der See war komplett dunkel und es kam nur ein hell erleuchtetes Schiff über den See.  Richtig schön!
Auf dem Rückweg verlief ich mich dann… ich fragte 5 Leute aber die wussten alle nicht so wirklich wo das Hostel ist. Nach gut einer halben Stunde durchfragen und herum irren durch Queenstown kam ich dann endlich im Hostel an.
Naja immerhin der Hinweg war cool und ich hab Queenstown bei nightlive mit ein paar Betrunkenen schonmal erlebt 😉

Es war dann nah bescheidenem Morgen noch ein sehr schöner Tag.
Gute Nacht aus Queenstown. 

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